»Siehst du meine Hände / Sie schuften nur für dich / Und was ich hier gebastelt hab / War immer schon für dich / Wann das Jahr vergeht / Und nichts passiert / Der Strom ausfällt / Und das Licht ausgeht / Das ertrage ich / Doch eines nicht: / Du sollst mich nicht Roboter nennen!! / Du sollst mich nicht Roboter nennen!!«, singt es laut die Band Turbostaat und fragt in dem Song nach dem Menschen hinter der Arbeit. So auch Konstantin Küspert, der in sisyphos‘ kinder oder work work work work work die Grundkonstruktion von Arbeit präzise auseinandernimmt und kritisch befragt. Ausgehend vom Mythos des Sisyphos, jenem Menschen, der immer wieder einen schweren Stein den Berg hochrollen muss, nur um ihn kurz vorm Erreichen des Ziels wieder zu verlieren, untersucht Küspert den Sinn und Zweck von Arbeit und thematisiert dabei ihre Herkunft, den Optimierungswahn unserer Zeit und den Theaterabend selbst – denn schließlich muss auch das Publikum mit-arbeiten, um einer Inszenierung zum...