Wohin geht der Mensch? In Konstantin Küsperts Stück fort schreiten hat die Menschheit, trotz zivilisatorischer Erfolge, technologischer Errungenschaften und unermüdlichen Forschungsdrangs auf ganzer Linie versagt. Der Planet droht endgültig, von Menschen verschuldet, unbewohnbar zu werden und gegen Ende des 21. Jahrhunderts wird ein »anthropogenes extinction event« im Gange sein. In einer globalen Kraftanstrengung unter Beteiligung der gesamten Weltwirtschaft und -forschung wird ein großes Raumschiff gebaut, eine Arche. 1000 Jahre wird das Generationenschiff auf dem Weg zu einem neuen bewohnbaren Planeten fahren. Viel Zeit, um sich zu besinnen, sich zu erinnern an prägende, widersprüchliche Momente des menschlichen Fortschritts, an Segen und Fluch.
Konstantin Küspert reflektiert in einem unterhaltsamen Reigen aus Szenen darüber, wohin uns der Fortschrittsglaube tragen wird, welche ethischen Konflikte durch technische Entwicklungen neu zu denken sind, was...