An der Gepäckkontrolle eines Flughafens gleiten Jacken, künstliche Gebisse oder Vibratoren auf dem Fließband durch einen Scanner, und bei jedem der Objekte wird der Alarm ausgelöst. Nur die Bombe in einem Koffer, die der Bildschirm deutlich erkennbar zeigt, passiert unkontrolliert die Schranke. Dieses Bild steht zu Beginn von Rafael Spregelburds Komödie z.B. Philip Seymour Hoffman. Und von diesem Beginn erwächst ein Tableau aus 20 Szenen, das ein rasantes Spiel eröffnet.
Drei Erzählstränge stehen im Zentrum: Die Geschichte des japanischen Teenagers und seiner Obsession für den Schauspieler Kiyoshi Kou. In einer Quizshow räumt das Mädchen Arare Misaki den Hauptgewinn ab, weil es selbst detailreiche Fragen zu Kous Filmographie und Leben beantworten kann. Die Geschichte des belgischen Schauspielers Stéphane Olivier, der so oft mit dem Schauspieler Philip Seymour Hoffman verwechselt wird, bis er mit einer Identitätskrise beim Psychiater sitzt. Und die Geschichte des...