Frauen. Krieg. Lustspiel


Besetzung: 2 Damen, 7 Herren, Dekorationen: 3
Theaterstück
Synopse

Wie immer bei Thomas Braschs Dramatik eine neue Form: Hier eine strenge Gliederung in drei Teile. Der erste, Zeit der Spiele, der zweite Troja – Theater – Tod, schließlich Wut tut gut. Ein Anti-Kriegsstück – Krieg findet statt, weil die Wirtschaft daran verdient –, in dem die beiden Frauen-Figuren auch die Männerrollen übernehmen. Es geht hier um Frauen, Männer tauchen nur als Episode auf. Klara liebt Johannes, der allerdings die temperamentvolle Rosa heiratet. Ihr, Rosa, schreibt Johannes von der Front bei Verdun, er ahnt, er wird nicht mehr lange leben. Als die beiden Frauen im Wäschewagen der Firma, in der Rosa, Klara und Johannes einst arbeiteten, an der Front eintreffen, ist Johannes tot. Die Frauen werden im Lazarett eingesetzt, Klara erträgt das im Text genau beschriebene Grauen dort kaum. Und Rosa schläft an der Front mit den Männern, sie macht sich aus dem Krieg ein großes Fest, wie das Brasch formulierte. Im zweiten Teil tritt Pandarus auf, auch er...


Thomas Brasch, Dichter, Dramatiker, Filmschaffender und Übersetzer, eine der markantesten Figuren der neuen deutschen Literatur, wurde 1945 in Westow/Yorkshire (England) als Sohn jüdischer Emigranten geboren. Bis zu dem Jahr, in dem er die DDR verließ (1976), lebte er in Ostberlin. 1977 erschien sein bekanntestes Buch, der Erzählband Vor den Vätern sterben die Söhne. 2001 ist er in Berlin gestorben.
Thomas Brasch, Dichter, Dramatiker, Filmschaffender und Übersetzer, eine der markantesten Figuren der neuen deutschen Literatur, wurde 1945 in...
Autorenfoto zu Thomas Brasch

Termine


22.11.2024
Freitag
Premiere
Regie: Tom Kühnel und Jürgen Kuttner  
Deutsches Theater Berlin

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