Wie immer bei Thomas Braschs Dramatik eine neue Form: Hier eine strenge Gliederung in drei Teile. Der erste, Zeit der Spiele, der zweite Troja – Theater – Tod, schließlich Wut tut gut. Ein Anti-Kriegsstück – Krieg findet statt, weil die Wirtschaft daran verdient –, in dem die beiden Frauen-Figuren auch die Männerrollen übernehmen. Es geht hier um Frauen, Männer tauchen nur als Episode auf. Klara liebt Johannes, der allerdings die temperamentvolle Rosa heiratet. Ihr, Rosa, schreibt Johannes von der Front bei Verdun, er ahnt, er wird nicht mehr lange leben. Als die beiden Frauen im Wäschewagen der Firma, in der Rosa, Klara und Johannes einst arbeiteten, an der Front eintreffen, ist Johannes tot. Die Frauen werden im Lazarett eingesetzt, Klara erträgt das im Text genau beschriebene Grauen dort kaum. Und Rosa schläft an der Front mit den Männern, sie macht sich aus dem Krieg ein großes Fest, wie das Brasch formulierte. Im zweiten Teil tritt Pandarus auf, auch er...