Ein Friedhof, übersät mit Whiskey-Flaschen und zerquetschten Cola-Dosen. Ein gewaltiger Baum voller Blätter. Das Summen eines Strommastes. Im Hintergrund Meeresrauschen. Kommen von irgendwoher Stimmen? Ach ja, der Sound des amerikanischen Broadcast-Bombardements. Was, verdammt noch mal, findet hier eigentlich statt? Ist es ein Trip angesichts des Todes? Oder gar ein Trip durch den Tod hindurch? Nichts erscheint begrenzt, bestimmt oder stabil – alles ist im Fluss. Werner Fritschs Stück ist eine Reise durch mehrere Stationen. Es durchläuft verschiedene Verwandlungen. Kurz bevor sich Kurt Cobain die Waffe an den Kopf hält, im Angesicht des Todes, erscheinen ihm die Weggefährten Courtney Love und William S. Burroughs. An Kurt Cobain spiegeln und brechen sich die kulturellen Einflüsse, die die westliche Welt dominieren. Wie kann der Versuch gelingen, urplötzlich zum Mainstream geworden, gegen den Strom zu schwimmen? Keine Marionette des Marktes zu werden?