Zwei benachbarte Parzellen, die eine trägt Früchte, die andere nicht. Der Richter und seine Frau stehen am Ende ihres Lebens und meinen, sie hätten Glück gehabt im Leben. Während ihr Nachbar, der keine Freunde hat, über Mehltau in seinen Weinreben klagt, wachsen die Pflanzen in ihrem Garten einwandfrei. Nur der Schwiegersohn macht Kummer, hat Schulden und kann die Pacht nicht bezahlen. Am Ende ihres Lebens hat das Ehepaar für sich selbst vorgesorgt, ein Mausoleum auf dem eigenen Grundstück errichten lassen, um nach dem Tod nicht mit den anderen auf dem öffentlichen Friedhof liegen zu müssen.
Was im ersten Moment als ein Sinnbild eines geglückten, gerechten Lebens erscheint, trägt bald hässliche Züge. August Strindberg vermochte es meisterhaft, Figuren zu zeichnen, die in einem Moment genau das Richtige zu tun scheinen, was sich im nächsten Moment als fragwürdig darstellt. Mit erstaunlich konsequenter Boshaftigkeit, die einem den Atem raubt, mit monströser Lust an Intrigen, schickt...