In einem Vorwort formuliert August Strindberg den Charakter seines Traumspiels: »Im Anschluß an sein früheres Traumspiel Nach Damaskus hat der Verfasser in diesem Traumspiel versucht, die unzusammenhängende, doch scheinbar logische Form des Traumes nachzubilden. Alles kann geschehen, alles ist möglich und wahrscheinlich. Zeit und Raum existieren nicht. Von geringfügigen Wirklichkeitsanlässen schweift die Phantasie aus und webt neue Muster: Ein Gemisch aus Erinnerungen, Erlebnissen, freien Erfindungen, Verstiegenheiten und Improvisationen. … Und weil der Traum meist schmerzlich ist, und nur selten froh, geht ein Ton von Wehmut und Mitleid mit allem, was lebt, durch den vorwärts schwankenden Bericht.«
Nach seinem Drama Nach Damaskus schickt Strindberg eine Protagonistin auf einen Passionsweg: Agnes, Tochter der indischen Gottheit Indra, steigt aus Mitleid um die Menschen aus himmlischen Sphären herab auf die Erde. Was sie sieht, erscheint ihr...