Nach Damaskus III setzt dort an, wo der zweite Teil aufhört. Die Reise des Unbekannten geht weiter. Wie in einem Gedankenspiel führt Strindberg in diesem Stationendrama den Unbekannten mit Figuren zusammen, die eine Innenschau auf die Fragen und die Suche des »Ich« ermöglichen: nach dem Sinn des Lebens, der Natur des Menschen, dem Geheimnis der Liebe. »Stiefkind des Lebens« nennt sich der Unbekannte. »Ein Mensch, der ohne Freude aufgewachsen und gelebt hat.« Der Unbekannte begibt sich auf den Weg ins Kloster und trifft auf alle Frauen seines Lebens, die fast erwachsene Tochter, inzwischen klug, aber gefühllos, »Die Dame«, mit der der Unbekannte einst durchbrannte, auf das Kindermädchen, von dem er glaubte, er sei ihr ihren Lohn schuldig geblieben, schließlich seine tote Mutter. Der Weg zum Kloster auf dem Berg ist steil und anspruchsvoll, die Figuren, die dem Unbekannten begegnen, vergeben ihm, erleichtern sein Gewissen. In einer absurden Gerichtsverhandlung wird ein junger...