Nach Damaskus I


Übersetzung:
Originaltitel: Till Damaskus I, II, III
Besetzungshinweise: mehrere Personen und Dekorationen
Theaterstück
Synopse

Der Unbekannte, ein Schriftsteller und Menschenfeind, der sich nichts und niemandem beugen möchte, sitzt vor einem geschlossenen Café und einer Poststelle. Wie im Traum begegnen ihm ein Bettler, eine Doppelgänger-Figur, und eine Frau, mit der er durchbrennen wird. Ingeborg, verheiratet mit einem Arzt, der den Schriftsteller immer geschätzt und ihn als Gast in seinem Haus empfangen hat, kennt die frühen Bücher des Unbekannten: »Ihnen verdanke ich meine Erziehung zur Freiheit und zum Glauben an Menschenrechte und Menschenwürde.« Das letzte, Gott lästernde Buch kennt sie nicht, der Unbekannte hat ihr die Lektüre verboten. Ihre Mutter spielt ihr das Buch zu, denn erst wenn sie davon Kenntnis habe, kenne sie die wahre Natur ihres Mannes. Die Lektüre hat eine ähnliche Wirkung wie einst der Apfel der Erkenntnis auf Eva – so nennt der Unbekannte Ingeborg auch, die er umbenennen möchte, »umschaffen in seinem Sinne«. 

August Strindberg hat mit Nach Damaskus ein...


August Strindberg, geboren 1849 in Stockholm, war ein Dramatiker und Schriftsteller. Seine Werke, gekennzeichnet durch eine intensive Auseinandersetzung mit psychologischen und sozialen Themen, trugen maßgeblich zur Entwicklung des modernen Dramas bei. Strindberg starb 1912.
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Übersetzerin
Angelika Gundlach, geboren 1950 in Hamburg, lebte als freie Übersetzerin in Frankfurt am Main. Sie übertrug Texte aus dem Schwedischen, Dänischen, Norwegischen, Französischen und Englischen ins Deutsche. Gundlach starb am 18. August 2019 in Seligenstadt.
Angelika Gundlach
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102,00 €
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