Ella lebt zusammen mit ihrem Sohn Josef in einem Hühnerstall. Sie erzählt von ihrem 'kaputten Leben'. Einmal begonnen, kann sie nicht mehr aufhören. Oder ist es Josef, der hier erzählt? Die Lebensgeschichte einer Frau namens Ella als Geschichte einer Gefangenschaft, in der Familie, im Gefängnis, in der psychiatrischen Klinik, die Geschichte von der systematischen Vernichtung eines Menschen durch die Gesellschaft: Ellas Fluchtversuche scheitern, was bleibt ist die Revolte im Kopf. Herbert Achternbusch zeichnet in Ella, seinem ersten Theatertext, das unfassbare Porträt eines vom Leben benachteiligten Menschen.