Falada

Ein Fragment

frei zur UA/EA
Besetzung: 2 Damen, 2 Herren, Besetzungshinweise: Besetzung variabel
Theaterstück
Synopse

Mit Falada hat Thomas Brasch eine so poetische wie abgründige Interpretation des Grimmʼschen Märchens Die Gänsemagd geschaffen. Aus der Sicht des Pferdes Falada, dessen Kopf abgeschlagen und von Gedanken schwer am Torhaus hängt, erzählt Brasch die Geschichte der Prinzessin, die, von ihrer Magd zum Kleidertausch gezwungen, ihrem königlichen Bräutigam als Gänsemagd dienen muss. Der Blick des königlichen Pferdes nimmt untrüglich jede kleine Veränderung im Machtgefüge wahr. Treu steht Falada seiner einstigen Herrin in der Not bei, spendet Trost, erfüllt seinen Zweck – und wird vergessen. Ein Märchen für ein Pferd, eine Prinzessin, eine Magd und viel Volks Geschrei.


Thomas Brasch, Dichter, Dramatiker, Filmschaffender und Übersetzer, eine der markantesten Figuren der neuen deutschen Literatur, wurde 1945 in Westow/Yorkshire (England) als Sohn jüdischer Emigranten geboren. Bis zu dem Jahr, in dem er die DDR verließ (1976), lebte er in Ostberlin. 1977 erschien sein bekanntestes Buch, der Erzählband Vor den Vätern sterben die Söhne. 2001 ist er in Berlin gestorben.
Thomas Brasch, Dichter, Dramatiker, Filmschaffender und Übersetzer, eine der markantesten Figuren der neuen deutschen Literatur, wurde 1945 in...
Autorenfoto zu Thomas Brasch

Termine


22.11.2024
Freitag
Premiere
Regie: Tom Kühnel und Jürgen Kuttner  
Deutsches Theater Berlin

Nachricht

Zum 78. Geburtstag von Thomas Brasch

»Kunst war nie ein Mittel, die Welt zu ändern, aber immer ein Versuch, sie zu überleben.« Thomas Brasch

Die Intensität der Texte von Thomas Brasch erfasst eine:n bis heute, auch der Theaterstücke, die bisher keine Uraufführung erlebt haben...

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